„Es gilt, noch viel zu wagen…“

Theodor Kramer und Wenzel


In der aktuellen Auflage von Rothmanns „Kleiner Geschichte der deutschen Literatur“ ist er nicht zu finden. Dort wird ein zeitgenössischer Heiterling namens Otto Waalkes gewürdigt; den Namen Theodor Kramer sucht man jedoch vergebens im Register. Im großen und neuesten „Kindler“ werden wir fündig. Das Literaturlexikon kennt den Schöpfer „dieser eigenwilligen Lyrik, die sich allen Etikettierungen widersetzt.“

Theodor Kramer schrieb ausschließlich Lyrik. Es wird geschätzt, dass er im Laufe seines Lebens über 10.000 Gedichte geschrieben hat. Jene, die Schubladen brauchen, verliehen das Etikett „soziale Lyrik“; er selbst sah sich als Mittler zwischen denen, die im Strom problemlos mitschwimmen können und „denen, die ohne Stimme sind.“

Theodor Kramer wurde am Neujahrstag des Jahres 1897 im niederösterreichischen Niederhollabrunn geboren. Er arbeitete zunächst als Buchhändler und Vertreter; ab Anfang der 1930er Jahre war er ein sehr erfolgreicher, im ganzen deutschen Sprachraum bekannter Schriftsteller. Er stammte aus einer jüdischen Familie; politisch stand er auf der Seite der sozialdemokratischen Bewegungen.

Wien/ÖNB/200.820

In einem Antiquariat des Ceausescu- und Securitate-Bukarest der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, erwarb Herta Müller für einen rumänischen Leu das Buch „Die Gaunerzinke“ von Theodor Kramer. Ein Leu entsprach damals dem Gegenwert einer, in sozialistischen Staaten äußerst preiswerten, Straßenbahnfahrt. Den Autor kannte die junge Frau und angehende Schriftstellerin bis dahin noch nicht. Herta Müller war als Angehörige der deutschsprachigen Minderheit in Rumänien bereits in den Focus des berüchtigten Geheimdienstes des totalitären Regimes geraten und fand sich und ihre Welt in den Gedichten über Verfolgung, Tod, Gefängnis und Flucht sofort wieder. „Kein anderer Autor fand für das Schwerste so leicht einen Klang, keiner war so mündlich im Ton und so einprägsam wie die schönsten rumänischen Volkslieder.“

Etwa 25 Jahre später gab Herta Müller, die inzwischen längst in Berlin lebte, einen Sammelband des Dichters Kramer heraus und verfasste dazu das Nachwort. Das Buch trägt den Titel „Die Wahrheit ist, man hat mir nichts getan.“ Mit diesen Versen beginnt das erste Gedicht des Buches:

„Mein Bruder Aron Lumpenspitz, / was hast du dich erhängt / und mich allein gelassen / in Stuben und auf Gassen, / wo nachts das Grauen hängt?!“

Kramer versuchte hier die Stimmung zur Zeit des Nationalsozialismus und der Judenvernichtung wiederzugeben. Nach dem Einmarsch von Hitlers Truppen in Österreich und dem – nicht nur erzwungenen – Anschluss des Landes an Deutschland, hatte der Schriftsteller die Gefährdung für sich und seine Frau lange unterschätzt. Erst im Februar 1939 floh zunächst Inge Kramer-Halberstam mit der Unterstützung Thomas Manns, Franz Werfels und Arnold Zweigs nach London. Auf Intervention des englischen PEN konnte im Juli auch Theodor Kramer sein Heimatland verlassen und nach England ausreisen. In dem Gedicht „Verbannt aus Österreich“ versuchte er sein Gefühlsleben im Exil in Worte zu fassen:

„Schon dreimal fiel und schmolz der Schnee; / wie lang noch, daß ich nicht vergeh, / verbannt aus Österreich.“

Im Dezember 1946 kehrte er nach Hause zurück. Im Wiener Globus-Verlag erschienen bald zwei Bücher. Eine zaghafte Anerkennung durch die Nachkriegsgesellschaft für einen Autor setzte ein, der während der Kriegsjahre in Vergessenheit geraten war. Doch sein Leben war in den folgenden Jahren von Krankheit geprägt. Theodor Kramer starb am 3. April 1958. Seine poetische Kraft, sein wacher Sinn für soziale Realitäten, sein sanfter aber eindringlicher Ton bleibt in seinen Gedichten erhalten. Wie zum Beispiel in „Wann sich im Herd die Asche wellt“ (das „wann“ ist hier eine wienerische Variante von „wenn“):

„Wann sich im Herd die Asche wellt / Und durch das kalte Gitter fällt / Und sich im Winkel find’t kein Scheit / Ist es die allerbeste Zeit / Um von der Glut zu schreiben.

Wann still es wird im fremden Land / Und der Kumpan, wozu er stand / Verriet und gut dabei gedeiht / Ist es die allerbeste Zeit / Um von der Glut zu schreiben.“

Auf dem Buchmarkt ist derzeit leider nur eine einzige Gedichtsammlung Kramers zu bekommen. Sie trägt den Titel „Laß still bei dir mich liegen“ und enthält ausschließlich Liebesgedichte. Der Dichter hat viel über dieses facettenreiche Thema geschrieben; inhaltlich reicht dabei das Spektrum von zarter Anbetung bis zu drastischer Erotik. Wie ein Lebensmotto, das durchaus auch auf dem Grabstein einer Janis Joplin oder Ingeborg Bachmann stehen könnte, liest sich die letzte Strophe seines „Nachtlieds“:

„Allen, die’s zu üppig treiben, / allen, die sich früh zerreiben, / allen die dies glücklich macht, / wünsch ich eine gute Nacht.“

***

Kurz, prägnant und doch vieldeutig: „Wenzel“ nennt sich der aus dem Wittenberger Ortsteil Kropstädt stammende Künstler Hans-Eckardt Wenzel. Ein Liedermacher, Sänger, Komponist, Dichter und Clown. Dass er nicht ganz den populären Bekanntheitsgrad wie ein Konstantin Wecker oder Hannes Wader erlangte, hat zum einen damit zu tun, dass er aus dem Osten Deutschlands stammt, dort auch hauptsächlich sein Publikum findet, sich zum anderen den heute gängigen Medienkonventionen weitestgehend entzieht.

Wenzel hat sich längere Zeit intensiv mit dem Werk Theodor Kramers beschäftigt und in den letzten Jahren zahlreiche Texte vertont und interpretiert. Das Ergebnis ist eine harmonische Zusammenführung von Text und Musik, als hätten Kramers Verse seit Jahrzehnten darauf gewartet, so in Noten gesetzt und vorgetragen zu werden. Für die expressive, teils sozialromantische, teils sozialkritische Lyrik des Österreichers hat Wenzel passende, schlichte Melodien gefunden, die allerdings raffiniert arrangiert und von Musikern gespielt wurden, die ihre Instrumente (oft mehrere) beherrschen.

Aus dieser Arbeit sind zwei CDs hervorgegegangen: “Lied am Rand” und “Vier Uhr früh”. Wenzel ist ein Volkssänger und -dichter im ganz urspringlichen Sinn, ein Komödiant und Musikant, wie er auch von Kramer erdacht und bedichtet sein könnte:

“Darf nicht ruhn, muß Straßen weiter; / Denn bald bin ich nicht mehr da, / und es spielt die Stadt kein zweiter / so die Ziehharmonika.”

Zur Leipziger Buchmesse im März erscheint nach etlichen Jahren endlich auch wieder ein Gedichtband von Hans-Eckardt Wenzel. “Seit ich am Meer bin”, kommt im Berliner Verlag Matrosenblau heraus. Die Premiere wird mit einer musikalischen Lesung am 16.3. in der Leipziger Schaubühne Lindenfels gefeiert. 2010 erschien Wenzels 30. CD “Kamille und Mohn”. Mit dem Lied “Krise” steht er derzeit auf Platz 1 der Liederbestenliste.

Das Zitat im Titel dieses Blog-Beitrags stammt aus Theodor Kramers Gedicht “Oh, käms auf mich nicht an.” Es wurde von Wenzel ebenfalls vertont und gesungen und gehört zu den schönsten Liedern der CD “Vier Uhr früh”. Drum sei zum guten Schluß, die letzte Strophe hier zitiert:

“Wann unser immer einer / Sich fallen läßt und fällt, / so wird um ihn gleich kleiner / und ärmer diese Welt / Es gilt, noch viel zu wagen, / wieviel mir auch verrann / oh, könnt ich doch noch sagen: / Es kommt auf mich nicht an.”

***

Kramer, Theodor: Die Wahrheit ist, man hat mir nichts getan. Gedichte. – Hrsg. und mit einem Nachwort von Herta Müller. – Wien, 1999. (Vergriffen, nur noch antiquarisch zu bekommen.)

Kramer, Theodor: Laß still bei dir mich liegen. Liebesgedichte. – Erweiterte Neuausgabe. – Wien, 2005

Weitere Informationen zu Theodor Kramer findet man bei der Theodor-Kramer-Gesellschaft, Wien.

Und hier geht es zu Wenzel.

(Bei der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien, bedanke ich mich für die Genehmigung das Foto Theodor Kramers verwenden zu dürfen.)

Thomas Bernhard – Ein Nachtrag

Inzwischen liegt der 80. Geburtstag des Erzählers und Dramatikers Thomas Bernhard schon wieder über eine Woche zurück und der Strom der Jubiläums-Gefälligkeiten in den Medien ebbt langsam ab. Es war viel Stereotypes und viel Wiedergekäutes dabei. Doch heute ist es erneut die „Süddeutsche Zeitung“, die einen einfühlsamen, differenzierten und umfangreichen Nachtrag in ihrem Feuilleton bringt. (Ausgabe vom 17. Februar 2011, S. 15) Michael Frank konzentriert sich in seiner Betrachtung auf die Reaktionen im „Heimatland“ des zu Hause herzlich Ungeliebten. Unter dem Titel „Ehre dem Nestbeschmutzer“ behauptet er, „die Österreicher haben einen Weg gefunden, Thomas Bernhard zu feiern: indem sie ihn zum Kabarettisten erklären.“

Wer Thomas Bernhard gerne ganz frisch gedruckt kaufen und lesen möchte, der wird bei dtv fündig. Der Verlag hat den fünfteiligen biographischen Zyklus „Die Ursache“, „Der Keller“, „Der Atem“, „Die Kälte“ und „Das Kind“ in ansprechenden, preiswerten Neuauflagen herausgebracht. Der Autor  setzt sich in diesen Werken mit seiner vaterlosen, von Repression und Krankheit geprägten, Kindheit und Jugend im keineswegs entbräunten Nachkriegs-Österreich auseinander.

dtv und Thomas Bernhard

Die lange Liebe zur Zeitung

Oder warum ich irgendwann Thomas Bernhard lesen werde

Obwohl der bunte und laute eBook-Rummel immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht, bleibe ich gelassen. Für den Rest meiner Lebensspanne sind genügend gedruckte Bücher vorhanden und werden noch reichlich neu erscheinen. Doch denke ich an die Zukunft der gedruckten Zeitung, wird mir schon etwas mulmiger. Dabei bin ich gerade von diesem Medium so völlig abhängig. Von klein auf und für immer. Geruch und Geknister. Überformat und Überschrift. Gefaltet oder ausgebreitet. Öliges Schwarz das schmiert. Tag für Tag. Einfach. Kompliziert. Ohne Zeitung geht es nicht. Nie. Nirgends. Morgens zum allerersten Kaffee das selbstverliebte Lokalblatt, aus der besten aller Städte, Präsentierteller eitler Provinz-Prominenz. Ein Platz für Helden. Mittags Sport in SZ, FAZ, FR, TAZ oder Schduddgarder. Abends Feuilleton in SZ, FAZ, FR, TAZ oder NZZ. Wöchentlich FAS, TAS, derFREITAG oder – wenn gar nichts sonst greifbar – auch mal WAMS. DIE ZEIT? Die Zeit der ZEIT ist vorbei. Boulevard und Trivialbrei machen sich zunehmend breit im einst liberal-intellektuellen Muss für alle die mitreden wollten.

Ich werde nie Thomas Bernhard lesen! Nie. Nirgends. Das war bisher so sicher wie Blüms Rente. Thomas Bernhard würde ich nicht lesen. Dieses absatzlose Jammertal, diesen triefenden Ich- und Weltschmerz, das endlose Leiden an Österreich und Österreich und wieder Österreich, wollte ich mir ersparen. Auch das fortwährende Draufhauen auf echte und vermeintliche Nazis und Katholiken; verständlich zwar, aber sich stark abnützend. „In jedem Wiener steckt ein Massenmörder, aber man darf sich die Laune nicht verderben lassen.“

Und es gibt weitere Leserzumutungen, wie seine zahlreichen punktarmen, kommareichen Passagen. Die langen Sätze voll Wort- und Begriffswiederholungen. “Die Ehrengabe des Kulturkreises des Bundesverbandes der Deutschen Industrie” – der durchaus witzige Text über die Verleihung dieses Preis an ihn, Thomas Bernhard, geht über zwölfeinhalb Seiten und n-mal lesen wir “Die Ehrengabe des Kulturkreises des Bundesverbandes der Deutschen Industrie”. Der Autor begründet: “ich bemühe mich naturgemäß immer um den ganzen korrekten Titel” und schert sich wenig um liebe Müh‘ und Not seiner Leser.

Natürlich, und jetzt gerate ich fast und wie nebenbei ins Lobende, verleiht das der flüssigen Sprachmelodie einen gewissen Rhythmus. Natürlich schimmert hinter dem fortwährenden Haudrauf literarischer Glanz; doch zu leicht werden spitze Ironie und galgenhumorige Komik dabei übersehen. Auf gar keinen Fall aber kann ich ihm seine Absatzlosigkeit nachsehen, denn die macht es nahezu unmöglich, wie gewohnt die Lektüre an beliebiger Stelle zu unterbrechen; und ich lasse mir als Leser auch von meinen verehrtesten Dichtern und Dichterinnen nicht gerne Unterbrechungslosigkeit vorschreiben.

Die Veränderung in meinem Weltbild begann am 23. Februar 2010. Da entdeckte ich Thomas Bernhard als Artgenossen. In der Wochenzeitung derFREITAG berichtete der Autor Michael Angele über die “Leiden des Zeitungssüchtigen”. Er ließ keinen Zweifel aufkommen, dass es ihm um die gedruckte Version des fast vierhundert Jahre alten Nachrichten-Trägers geht.“ Idealerweise sollte man diesen Text in der gedruckten Ausgabe des Freitag lesen.”

Das habe ich gemacht und jemanden gefunden, der mir aus dem Herzen sprach. Dem es in wunderschönster und pointierter Weise gelang über Freud und Leid des gemeinen langjährig Zeitungsabhängigen zu schreiben. Unter anderem ging es um die Schwierigkeiten die auftreten können, wenn man versucht, tagesaktuelle Zeitungen der eigenen Muttersprache (hier: Deutsch) in einem entlegenen anatolischen Bergdorf oder italienischen Badeort, einer märkischen Flächengemeinde oder Kleinstadt der Mittelheide zu beschaffen, wobei BILD hier ausdrücklich nicht mitspielt.

Angele schildert in diesem Zusammenhang, wie Thomas Bernhard einen ganzen Tag durch halb Südbayern und ein Drittel Österreich fuhr um die NZZ des Tages zu erwerben. “350 Kilometer Hass auf „Drecksorte“, in denen es die „Neue Zürcher“ nicht gibt.” Das konnte ich mühelos nachvollziehen; war mir doch Ähnliches immer wieder an nur scheinbar erholsamen Urlaubstagen widerfahren. Thomas Bernhard selbst beschreibt das Original-Erlebnis in dem autobiographischen Buch “Wittgensteins Neffe”.

Es war immer noch Februar und immer noch Zweitausendzehn, als dieses Werk als allererstes von Thomas Bernhard den Weg ins häusliche Bücherregal fand – Abteilung: Neuzugänge. Es ist eine traurige Geschichte, mit viel Tod und Krankheit, aber mit eben dieser herrlichen Passage über eine unheilbare Zeitungssucht.

Detailgetreu wird uns von der grotesken Odysee erzählt, die von Ort zu Ort führt, u. a. nach Salzburg, Bad Reichenhall, Steyr und Wels, aber nicht zur Tagesausgabe der NZZ. Bernhards Fazit: “Da wir in allen diesen angeführten und von uns an diesem Tag aufgesuchten Orten die Neue Zürcher Zeitung nicht bekommen haben … kann ich alle diese aufgeführten Orte nur als miserable Drecksorte bezeichnen, die absolut diesen unfeinen Titel verdienen. Wenn nicht einen dreckigeren. Und es ist mir damals auch klar geworden, daß ein Geistesmensch nicht an einem Ort existieren kann, in dem er die Neue Zürcher Zeitung nicht bekommt.“

Ich selbst existiere und lebe in einer kleinen süddeutschen Groß- und Universitätsstadt. Und als ich neulich über einen der schmucken Plätze dieser Stadt schlenderte, gingen vor mir zwei Mädchen, junge Frauen, ins Gespräch vertieft, und eine von beiden seufzte: “Ach Berlin. Ulm ist überwältigend.” Fast alle deutschsprachigen Zeitungen sind hier für mich und Tag für Tag problemlos verfügbar. Unter all den lesenswerten, mir vertrauten Blättern, habe ich über die Jahre hinweg immer wieder gerne und oft zur Süddeutschen Zeitung gegriffen.

Während unser lokales Pflichtblatt vor einigen Tagen, als sich in Ägypten Weltgeschichte ereignete, auf der Titelseite mit der Zeile “Ken wird 50” und einem großen farbigen Bild des Plaste-Produkts und Barbie-Gefährten aufmachte, erklomm die SZ am Freitag den 4. Februar einen neuen Gipfel des Qualitäts-Journalismus. Auf Seite 3 erschien, sechsspaltig und mit ebenso breitem schwarzweißen Portrait-Bild, “Der Weltverbesserer … Thomas Bernhard würde jetzt 80 Jahre alt werden. Eine Winterreise und Geburtstagswallfahrt”, von Benjamin Henrichs. Ein Artikel der noch einmal nachdrücklich, weit ausholend und originell zu Lektüre und Beschäftigung mit dem großen, queren österreichischen Dramatiker und Erzähler anregt. Eine deutsche Tageszeitung, die ihre ganze prominente Seite einem toten Dichter widmet: “Am 12. Februar 1989, drei Tage nach seinem 58. Geburtstag, ist Thomas Bernhard in Gmunden gestorben … Begraben wurde der Dichter in Wien, auf dem Grinzinger Friedhof, ohne dass es die Öffentlichkeit bemerkte, genau so also, wie er es immer gewollt hatte.”

„Es ist wie es ist, und es ist fürchterlich.“ Thomas Bernhard litt fast sein ganzes Leben an einer unheilbaren Lungenkrankheit. Am 9. Februar 2011 wäre er 80 Jahre alt geworden.

Ich habe längst begonnen, Thomas Bernhard zu lesen.

 

Bernhard, Thomas: Wittgensteins Neffe. – Suhrkamp, 2006

Bernhard, Thomas: Meine Preise. – Suhrkamp, 2009

Henrichs, Benjamin: Der Weltverbesserer. – In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 28, 4. Februar 2011, S. 3

Angele, Michael: Warum wir Zeitungen brauchen, derFREITAG, 23.2.2010

und hier: http://www.freitag.de/kultur/1008-warum-wir-zeitungen-brauchen